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Totgeglaubte leben länger

Geschrieben von Michael Eggerdinger am . Veröffentlicht in 2.Männer

Was haben  „I'd Do Anything for Love“, der Superbowl LI und unser Spiel gegen SCC II gemeinsam? Genau, das waren geile Comebacks!

Samstag der 23.09., das zweite Saisonspiel stand an. Auf der Gastgebermannschaft stand "SCC II", aber da weiß man ja auch immer nicht, was drin ist. Letzte Saison war deren Erste quasi an uns vorbei in die Landesliga aufgestiegen, die Zwote hatte sich in der Parallelstaffel der Stadtliga auch sehr passabel geschlagen, und eine Dritte gibt’s da ja auch noch, also Wundertüte (blablabla, irgendwann belegt mich Hendrik tatsächlich mit Strafen für Phrasendrescherei). Die beiden ersten Saisonspiele hatte SCC II souverän gewonnen (35:21 gegen PSV), bzw. knapp verloren (34:35 bei Siemensstadt). Jeweils 35 geworfene Tore, man sieht sogleich: in der Abwehr würde dieses Spiel gewonnen (oder verloren) werden.

Kurz nach 16 Uhr hatten sich alle Mannschaftsteile durch das marathonbedingt schwer passierbare Berlin ins ferne Charlottenburgistan gekämpft (und nein, es gibt da keine Befreiung von der Strafe für’s Zuspätkommen, das Sparschwein sagt danke!). Dass trotz unseres Aufrufs im letzten Spielbericht kaum (sprich: zweieinhalb) Zuschauer gekommen waren, schreibe ich jetzt einfach mal den umfangreichen Straßensperrungen zu 😊. Kurzes Rumschlagen mit Hallentechnik, Schiedsrichter war da (immer gut!), Erwärmung, los geht’s!

Hatte ich „Abwehr“ gesagt? Gar nicht so einfach gegen wirklich schnelle und wendige Charlottenburger. Wir waren oft einen Schritt zu spät dran, kassierten schnell ein paar dumme Tore und ebensolche Zeitstrafen, konnten das aber vorne wenigstens halbwegs kompensieren. Nach 7 Minuten waren schon 10 Tore gefallen (5:5), und sowohl Kupi als auch Julien hatten jeweils zweiminütigen Zwangsurlaub bekommen. Die ganze erste Hälfte war in jeder Hinsicht eine ziemliche Schlacht, mit hochkochenden Emotionen und reichlich Diskussionsbedarf in jegliche Richtung. Unsere Bilanz dieser 30 Minuten: 16 Tore geworfen, 16 kassiert, sechs(!) Zeitstrafen und zwei Strafwürfe gegen uns. Wir waren mit dem Unentschieden im Grunde noch recht gut bedient.

Was war also für Halbzeit zwei geplant? Schneller verschieben, sauberer verteidigen, weniger Strafen kassieren (mehr wäre auch kaum drin gewesen), und den Ball laufen lassen. Klappt auch erstmal total gut… nicht. Minute 34: vier Tore zugelassen (davon wieder ein 7m), eine strafkistenwürdige Zeitstrafe, und drei Tore Rückstand (20:17). Und das berühmte Momentum war zu diesem Zeitpunkt so gar nicht auf unserer Seite. Was aber dann passierte, gibt auch externen Beobachtern weiterhin Rätsel auf. Plötzlich machten wir ausnahmsweise mal in Ansätzen das, was wir uns vorgenommen hatten, sowohl vorne als auch hinten! Die Folge: Aufholjagd! Nach weiteren drei Minuten stand es 20:20, und beim 21:25 waren wir erstmals vier Tore vorne. Zwar ließen wir SCC II nochmal ein bisschen herankommen, aber das Tor zum 23:25 in der 46. Minute war deren letztes Tor aus dem Spiel heraus! Eine stabile Abwehr führte zu Ballgewinnen, und dann zu (mehr oder weniger) schönen Tore vorne. Püppi sorgte für sicher verwandelte Strafwürfe, Philip brachte nochmal Tempo in den Angriff, und SCC gingen irgendwann schlicht die Ideen aus. Abpfiff beim Stand von 25:34!

Irgendwann hatten wir alle, einschließlich der Besatzung auf der Bank, unseren Puls wieder auf unter 200 gedrückt, und konnten unsere Siegerhopfenkaltschale entsprechend genießen. Ok, wir hatten keinen Rückstand von 25 Punkten aufgeholt wie die Patriots, und auch keinen über zehnjährigen Karriereknick hinter uns wie Meat Loaf. Aber ich bin mir sicher, dass in Minute 34 dieses Spiels keiner in der Halle bereit gewesen wäre, auf unseren Sieg zu wetten…. außer uns anscheinend. Jetzt müssen wir nur noch rausfinden, wie wir
a) auch in Zukunft in solchen Situationen den Kopf oben behalten und Spiele drehen können, und
b) vielleicht gleich vermeiden, uns aus so einem Schlamassel befreien zu müssen.

Die nächste Gelegenheit uns bei einer solchen Übung zu besichtigen, bietet sich am Sonntag den 08.10. um 18.30 gegen den SV Adler in der Bosestraße 21. Ich hab nachgeschaut, an dem Tag findet kein Marathon statt, Ausreden gelten also nicht!

Schöne Woche,

Micha

VFL Tegel vs. 1.Männer 28:28 (16:14)

Geschrieben von Michael Eggerdinger am . Veröffentlicht in 1.Männer

Mehr als drei Monate sind mittlerweile vergangen, als unsere tapferen Ajax – Mannen ihr letztes Saisonspiel der Saison 22/23 bestritten. Und währenddessen der damalige Abschied aus der vergangenen Saison bei der Heimniederlage gegen den späteren Absteiger Rotation Berlin wahrlich keine Glanzleistung war, wurde der Start in die neue Saison zu einem ordentlichen „Kampfspiel a la Ajax“ mit jeder Menge Spannung, Spiel und Spaß. Am 09.09. erwartete uns in einer lauen Sommernacht in Tegel nämlich wieder ein Absteiger. Nur dass der VFL eben gerade erst aus der Ostsee – Spree Liga absteigen musste und im ersten Heimspiel sicher direkt mal die Grenzen abstecken wollte. Aber die harte Vorbereitung mit jeder Menge Konditionsarbeit, Technik- und Taktiktraining in allen Formen und einer Anwesenheitsquote aller Spieler von annähernd 100%, ließ unser Männerteam voller Selbstvertrauen ins erste Spiel gehen.

Najaaaa...machen wir uns nichts vor, das hört sich irgendwie nicht nach unserem Team an. Also formulieren wir es anders. Wir hatten drei Monate PAUSE, haben diese quasi vollends genutzt und als Coach Pitti eine Woche vor Saisonstart an das erste Spiel erinnerte, waren wir schon ein wenig überrascht. Aber in alter Ajax-Tradition hatten wir natürlich eine Woche vor dem Saisonstart erstmals einen ansatzweise vollen Kader im Training und hielten uns an unser Motto:„Zum Spielen sind wir da!“

Und genau das zeigte sich dann über die gesamten 60 Minuten. Die ersten zehn Minuten gehörten aber vollends dem VFL. Schnell setzten sich die Tegeler auf vier Tore ab und ließen dabei noch einige Chancen liegen. Also schnell die erste Auszeit genommen (gibt ja jetzt schließlich drei!) und die Mannschaft neu eingestellt. 20 Minuten später wurde der Rückstand bis zur Halbzeitpause um 2 Tore verkürzt und wir gingen nicht unzufrieden in die Kabine. Die Abwehr stand passabel, der eigenen Angriff war gerade in den Auslösehandlungen recht beweglich, nur die Tempogegenstoßabwehr unsererseits ließ noch zu wünschen übrig.

Das änderte sich direkt zum Start von Halbzeit Zwei. Die „Abwehrminister“ und Konditionswunder Ronny und Justin mischten Beton an, Schrödi hielt „seinen Kasten sauber“ und Clemens machte das, was er immer macht … „schnelle Tore“. Nach 45 Minuten die erste Führung, nach 50 Minuuten waren zwei Spieler (berechtigt) vom Platz gestellt und die harte, aber nie unfaire Partie nahm ihren finalen Lauf. Es ging hin und her und knapp drei Minuten vor Schluss hätten Janis oder Clemens mit guten Chancen vielleicht den Deckel zumachen „müssen“, aber der Handball bleibt eben kein Wunschkonzert. So setzt eben dann doch Tegel den letzten Akzent und gleicht zwölf Sekunden vor Ende noch zum letztlich verdienten 28:28 aus. Ein Punkt, den keiner der beiden Teams so recht mag und mit dem beide am Ende trotzdem auch gut leben können (müssen?). Das Schöne dabei: Es gibt immer ein neues Wochenende, um es besser zu machen.

In diesem Sinne...“Haut`se wech! Eure Männer`s aus der Ersten.

Erfolgreicher Saisonauftakt der M2 bei Blau-Weiß 1890 III

Geschrieben von Michael Eggerdinger am . Veröffentlicht in 2.Männer

Sonntag, 18 Uhr, 30 Grad und Sonnenschein, so beginnt doch jedes Märchen einer erfolgversprechenden Stadtliga-Saison im Berliner-Handball.

Durchgeschwitzt mit dem Fahrrad oder entspannt mit dem Auto fuhren wir zum ersten Spiel dieser Saison, auswärts bei Blau-Weiß 90. Nun möchte der regelmäßige Zuschauer meinen, dieses Duell gab es schon in der letzten Saison, und schließlich hätten beide Mannschaften ja leider die falsche Seite der Tabelle erwischt. Daher sollten wir die Gegner ja kennen. Doch Blau-Weiß stellt dieses Jahr zwei Mannschaften in der Stadtliga, und wir haben diesmal nicht die nominell Zweite sondern die Dritte erwischt. Trotzdem durften wir diese vermeintlich schwächere Truppe nicht auf die leichte Schulter nehmen, und müssen das abrufen was wir können.

Der Trainer, so positiv wie eh und je, bemängelte vor dem Spiel die aktuelle Vorbereitung und auch  die Trainingsbeteiligung der laufenden Woche. Jedoch konnten wir eine volle Bank vorweisen und eine Doppelbesetzung auf jeder Position.

Wir begannen das Spiel mit dem Anwurf und nach einem schönen Spielzug setzten wir mit einem Durchbruch von Niklas über die Mitte und dem ersten Tor ein Zeichen. Blau-Weiß aber, wenig beeindruckt, zog direkt nach. So richtig absetzen konnte sich keine Mannschaft, wir waren teilweise mit drei Toren vorne durch drei Tore von rechtsaußen durch Max K., und einem Siebenmeter von Niklas. Jedoch konnte Blau-Weiß sich auch davon erholen. Wir zeigten immer wieder schöne Spielzüge jedoch mangelte es etwas am Wurfglück und wir ging mit 14:13, also -1, in die Halbzeit.

14 Gegentore wirken jetzt relativ viel. Gefühlstechnisch stand die Abwehr aber gut, nur im Angriff wäre mehr drinnen gewesen. Der Herr Seeber war verhältnismäßig zufrieden und appellierte an die Laufbereitschaft: „Wenn wir weiterhin laufen, dann haben wir sie bald.“

Die zweite Halbzeit begann mit Rückraumtoren von unseren Außen Hansi und Max K. die selbst den Coach im positiven Sinne fassungslos machten. Das Spiel blieb bis zur 50. Minute auf Augenhöhe, aber dann gingen den bis dahin sehr fairen Jungs von Blau-Weiß so langsam die Puste aus. Diese sahen zum ersten Mal im Spiel eine Zeitstrafe welche wir nutzten, um wieder mit 3 Toren Vorsprung dazustehen. Diesen gaben wir dann auch nicht mehr ab, bauten den Abstand im Gegenteil noch auf 5 aus und gewannen mit 23:28.

Die Abwehr stand, auf Andy und Schmiddie ist Verlass und im Angriff lief es dann auch besser als in der ersten Halbzeit. Somit war das Wochenende mit einem Auswärtssieg besiegelt und die Saison eröffnet, klares Ziel: Wiederaufstieg!

Und hier noch als Service für die vielen Fans die sich schon sehnlichst fragen, wann man uns wieder zuschauen kann: Nachdem uns Rehberge versetzt hat, findet unser nächstes Spiel am 23.09 um 17 Uhr bei SCC II statt. Adresse ist Halemweg 24 (günstig auch per U-Bahn zu erreichen 😉).

Schöne Woche,

Hendrik

Die Saison 2023/24 hat begonnen!

Geschrieben von Michael Eggerdinger am . Veröffentlicht in Neuigkeiten

Und hier eine Übersicht über die Spiele des vergangenen Wochenende.
Die 1. Männer erkämpft ein 28:28 Unentschieden und fährt mit dem ersten Punkt nach Hause.
Trainer Nischwitz nach dem Spiel: schade, wir haben einen Punkt verschenkt
Am Sonntag musste sich unsere mD II knapp mit 14:17 gegen Rotation geschlagen geben. Dafür siegte die mD I sehr überzeugend gegen Tegel mit 35:18.
Unsere mA konnte sich nach einer durchwachsenen ersten Hälfte wieder ran kämpfen. Trotzdem entführte Rotation mit 39:42 die Punkte in den Prenzl Berg.
Die Herren der Ü40 hatten gleich einmal den Berliner Meister NARVA vor der Brust. Mit einer starken Leistung des Teams machten wir NARVA das Leben schwer. 21:25 fühlte sich fast wie ein Sieg an.
Die First Ladies mussten sich beim VL Auftakt gegen Rotation leider auch geschlagen geben. Bis Minute 45 war das Spiel sehr offen. Dann machten die Damen von Rotation den Sack zu und gewannen mit 32:25.
Die Ladies wurden tagsüber noch beim Bezirkssportfest von Treptow / Köpenick vom Bürgermeister als Botschafter des Sports für Treptow / Köpenick für ihre Leistung der vergangenen Saison und den Aufstieg wertgeschätzt!
Die II. Männer konnte sich trotz später Zeit am Sonntag mit 2 Punkten belohnen! Mit 23:28 gegen Blau Weiß fuhr man nach Köpenick zurück!
Allen eine schöne Woche
Acki