BSC Rehberge – KSV Ajax II 20:27 (10:14)

Platzwechsel…

Als Viertplatzierter fuhren wir quer durch die Stadt nach Rehberge zum Dritten der Staffel. Zurück ging‘s nach einem Sieg mit Platz 3. Aber von vorn.

Statt gemütlicher Kaffeerunde am 2. Advent erwartete uns der SC Rehberge in seiner unterkühlten Halle. Angesichts der Auswechselbank streifte unsere Trainerin Basti ihr Spieltrikot über, um wenigstens dem einen oder anderen für zwei drei Minuten etwas Luft zu verschaffen. Und während sonst oft drei Torleute dabei waren, musste Inka es diesmal allein rocken. Um es gleich vorwegzunehmen: Sie hatte es im Griff. Auch wenn sie, sonst sehr gelassen, nach einem Kopftreffer doch etwas in Rage geriet, da bereits mehrere Würfe unmittelbar an ihrem Gesicht vorbeigezischt waren. Kurz schütteln, Krönchen richten und weiter ging’s. Das Bollwerk Inka hielt stand, da mussten die Damen aus Rehberge schon sehr platziert werfen, um ihre Tore zu erzielen und auch den einen oder anderen 7 Meter versenken, aber auch da scheiterten sie dreimal.

Vor Inka agierte eine kompakte Deckung, die den sehr beweglichen Rehbergerinnen einiges entgegensetzte. Anfangs schien das Spiel sehr ausgeglichen, mangels einer großen Anzeigetafel war der Spielstand nicht immer präsent. Umso erstaunlicher der Zwischenstand mit 10:6 für uns, gefühlt waren beide Mannschaften gleich stark. Allerdings hatte Jule sich wieder und wieder aus der Deckung heraus den Ball geschnappt und ihre Konter sicher verwandelt – ganz stark. Beim 13:7 stoppte der Gasttrainer unseren Lauf durch ein Team Timeout, das kurz Wirkung zeigte, Rehberge kam auf 13:10 heran, in die Pause ging es mit 14:10.

Zum Glück musste Basti in der Pause der Mannschaft nur ein „Weiter so!“ mit auf den Weg geben, denn Nachwuchsstar Pepe zog alle Blicke auf sich. Auch wenn er unser Spiel selig verschlief, schön, dass Maxi und Verena den weiten Weg auf sich genommen hatten, um uns von der Tribüne zu unterstützen.

Nach der Pause ging es solide weiter, eine mit sich hadernde Astrid sortierte die Deckung lautstark – vorne war es nicht so ihr Tag, aber hinten behielt  sie den Überblick. Im Angriff überzeugte Jule weiter mit einer starken Leistung, ob aus dem Rückraum oder im 1:1.  Doreen und Jacqui ließen sich von Jule anstecken und überraschten mit präzisen Rückraumwürfen. Und so konnten wir den Vorsprung Stück für Stück ausbauen, am Ende hieß es 27:20 und Platzwechsel mit Rehberge.